Virtual Reality (VR) ist zwar längst kein neues Thema mehr, doch wissen Sie, dass es – über 360-Grad-Videos hinaus – eine ganze Menge zu bieten hat?

Aber gehen wir Schritt für Schritt vor: Was ist Virtual Reality eigentlich und wie funktioniert sie?

Unsere Definition

Virtual Reality (VR; im Deutschen virtuelle Realität) bezeichnet das Eintauchen in digital erstellte Umgebungen, Gebäude, Räume oder Objekte mithilfe optischer Technologie. Wir interagieren dabei mit der virtuellen Welt in einer Form, die der Interaktion in unserer analogen Realität ähnelt.

Mithilfe einer speziellen VR-Brille und eines PCs wird der Nutzer in eine virtuelle Welt versetzt. In dieser kann er sich mittels eines Controllers fortbewegen, wie in der analogen Welt durch Kopfbewegungen umsehen oder sogar konkrete Handlungen durchführen, beispielsweise Lichtschalter bedienen oder Objekte bewegen.

So bekommt der VR-User einen konkreten Einblick in Dinge, die in der Realität in der Form vielleicht (noch) gar nicht existieren. Er kann etwa ein Haus begehen, das noch gar nicht gebaut wurde, Testfahrten mit einem Auto machen, das während der Fahrt umgestaltet wird oder eine komplexe Produktionsmaschine von innen entdecken.

Das alles geht – mit den Premium-Lösungen für VR. Günstige Smartphone-Produkte können lediglich nicht-interaktive 360-Grad-Videos zeigen, nicht aber das interaktive Eintauchen in die digitale Welt ermöglichen.

Virtual Reality ist außerdem nicht mit Augmented Reality zu verwechseln, wo die tatsächliche Wirklichkeit durch animierte Informationen erweitert wird, wie beispielsweise im Falle des bekannten Spiels „Pokémon Go“ für das Smartphone oder der HoloLens von Microsoft.

So funktioniert die Technologie hinter Virtual Reality

  • Der Nutzer trägt ein sogenanntes Virtual-Reality-Headset.
  • Auf einem PC wird eine virtuelle Umgebung in 3D berechnet.
  • Die Daten der 3D-Umgebung werden per Kabel vom PC zum VR-Headset übertragen.
  • Monitore innerhalb des VR-Headsets zeigen die digitale virtuelle Umgebung vor den Augen des VR-Nutzers.
  • Dabei werden beiden Augen leicht unterschiedliche Bilder gezeigt, sodass ein räumlicher Eindruck entsteht.
  • Das VR-Headset erfasst die Bewegung des Kopfes.
  • Mit einem zusätzlichen Controller kann auch die Bewegung der Hände erkannt und übermittelt werden. Mit den digitalen Händen kann der Nutzer Gesten machen und mittels Tastendruck mit seiner Umgebung interagieren.

VR-Potentiale richtig nutzen

Und in welchen Geschäftsbereichen können Sie Virtual Reality erfolgsversprechend einsetzen? Die Bandbreite ist groß: Die Produktentwicklung profitiert ebenso von VR wie Marketing und Weiterbildung.

Die Möglichkeiten sind umfangreich, daher wird jeder dieser Bereiche noch in einem eigenen Blog-Artikel detailliert vorgestellt werden. Die heißesten Trends sind derzeit:

Produktentwicklung

  • Virtual Engineering & Virtual Prototyping
  • Gebäudedatenmodellierung
  • Fokusgruppentest & Qualitätssicherung

Marketing (B2B & Consumer)

  • Virtuelle Begehung & Virtual-Reality-Home-Staging
  • Konfiguratoren & Premium-Präsentation
  • VR-Erlebnisse als Messe-Attraktion

Weiterbildung

  • Arbeitsprozess-Simulation
  • Sicherheitstrainings
  • Blended-Learning-Arrangements

Wir hoffen, dass wir Ihnen einen ersten Einblick in die virtuelle Welt geben konnten. Oder haben Sie noch keine ausreichend klare Vorstellung dessen, was VR alles kann?

Keine Sorge: In weiteren Blogartikeln erfahren Sie noch mehr zum Thema. Bis dahin schauen Sie doch als Vorgeschmack einmal in unser Video zum Thema Virtual Reality und Architektur.



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