Und auch heute gibt es wieder einen Beitrag aus der Reihe „Bildung 4.0 – Jetzt wird`s konkret“!

Und zwar geht es um das große Thema E-Learning. Eins ist klar: Gelernt wurde schon immer! Aber warum muss das auf einmal digital sein? Und dann wollen auch noch alle, dass man möglichst abwechslungsreiche Medien einsetzt? Können wir uns das dann alles schneller merken, oder warum das alles? Fangen wir von vorne an.

Was heißt eigentlich E-Learning und welche Möglichkeiten gibt es?
Es ist nicht einfach, den Begriff des E-Learnings zu definieren. Es herrschen verschiedene Auffassungen darüber, was E-Learning eigentlich ist und welche Lehrmethoden es beinhaltet. Die Grenzen zwischen den verschiedenen Formaten sind fließend und ständig kommen neue, innovative Lernmöglichkeiten hinzu.

Unter E-Learning (elektronisches Lernen) ist das Lernen und Lehren unter Einsatz verschiedener elektronischer oder digitaler Medien zu verstehen.

Der Name E-Learning ist eigentlich selbsterklärend – elektronisches Lernen. Allerdings sind die zahlreichen Formate und Tools, die es im Bereich der E-Learning Branche gibt, nur schwer voneinander abzugrenzen.
Die gängigsten und für uns wichtigsten E-Learning Formate haben wir für einen besseren Überblick nachfolgend aufgelistet:

  • Web Based Learning
  • Animierte Erklärvideos
  • Webinare
  • Virtuelles Klassenzimmer
  • MOOCs
  • Mobile Learning
  • Wikis
  • Social Learning

Sofern Sie noch mehr über die aktuellen Trends der E-Learning Branche erfahren möchten, lesen Sie bitte den Beitrag „Kennen Sie die 10 wichtigsten E-Learning Trends?“

Von Lehrbüchern zu Animationsfilmen.
Die erste Lernmaschine wurde 1588 von einem italienischen Ingenieur entwickelt, als er für den König von Frankreich ein Leserad erfand. Durch dieses war es möglich auf verschiedene Literaturquellen zurückzugreifen ohne Hin- und Herlaufen zu müssen. Schon damals also wollte man sich das Lernen so einfach wie nur möglich machen. Im Jahr 1866 wurde das erste US-Patent auf eine Übungsmaschine angemeldet, mit der man die Rechtschreibung lernen konnte.

Knapp 100 Jahre später wurde dann das erste verzweigte Lernprogramm entwickelt, mit dem es möglich war die Lernprozesse zu individualisieren.
Aber erst in den 70er Jahren wurden einige große Forschungs- und Entwicklungsprojekte ins Leben gerufen, die man mit dem heutigen E-Learning vergleichen kann. Ziel dieser Großprojekte war es, die Effizienz computergestützter Unterrichtsinstruktionen zu beweisen. Im Zuge dessen entwickelte sich auch ein weiterer Schwerpunkt in der Lernbranche – die betriebliche Aus- und Weiterbildung.

Einen wirklichen Aufschwung erlebte das E-Learning in den 1990er Jahren durch die Verbreitung des Internets. Seit ein Großteil der Bevölkerung einen Computer und Internetzugang besitzt, ist die Bedeutung und die rasante Weiterentwicklung der E-Learning Branche nicht mehr zu verleugnen. Vor allem in den letzten 10 Jahren durchdringen immer mehr markante Weiterentwicklungen den Markt und sorgen durch ihre unaufhaltsame Verbreitung dafür, dass viele Menschen, vor allem in Entwicklungsländern in denen der Bildungsstandard nicht so hoch ist, von dem Wissen profitieren.

Anyone. Anywhere. Anytime.
Und warum jetzt nochmal das Ganze? Die Vorteile für die Nutzung von E-Learning Angeboten liegen auf der Hand und sind eigentlich schon mit den drei Schlagworten genannt. Sobald einer Ihrer Kurse digitalisiert wurde und als elektronische Version vorliegt, ist dieser von jedem zu nutzen. Und zwar überall und zu jeder Zeit. Egal, ob während einer langen Zugfahrt auf dem Weg zu einem Geschäftstermin oder abends zu Hause im Bett – die E-Learning Inhalte sind immer wieder abrufbar und behalten ihre Konsistenz. In Präsenztrainings haben Trainer immer einen gewissen Spielraum, um Inhalte zu vermitteln, was zu Komplikationen führen kann – bei der digitalen Version gibt es diese Gefahren nicht.

Aber das sind noch nicht alle Vorteile. Sobald Lerninhalte digitalisiert sind, bergen sie ein enormes Kosteneinsparpotential für Sie. Reine Präsenzcoachings bringen erhebliche Kosten für Reisen, Trainer, Unterbringung und Material mit sich, die Sie auf Dauer durch eine Digitalisierung einsparen können. Auch der Lernende kommt in den Genuss einiger Verbesserungen. Durch E-Learnings können beispielsweise Lernerfolge objektiv gemessen und verfolgt werden so kann zielgerichteter gelernt werden.

Es gibt also einige Faktoren, die für das Lernen mit digitalen Medien sprechen. Allerdings sollte man den sozialen Aspekt nicht ganz außer Acht lassen und bei der Erstellung einer Weiterbildungsmaßnahme auf das Beste aus beiden Welten setzen und Eigenschaften des E-Learnings mit Präsenzformaten kombinieren.

Sie brauchen einen Plan.
Schaffen Sie Klarheit! Wenn Sie Ihr Weiterbildungsprogramm modernisieren und E-Learning Maßnahmen erfolgreich in Ihrem Unternehmen etablieren möchten, sollten Sie sich im Vorfeld einige wichtige Fragen stellen:

  • Wer ist meine Zielgruppe und hat sie eine positive Einstellung zum Thema E-Learning?
  • Was ist der Inhalt der Weiterbildungsmaßnahme, die ich modernisieren möchte?
  • Wie kann der Lerninhalt am effektivsten vermittelt werden?
  • Welches Budget habe ich für das Projekt zur Verfügung?
  • Habe ich eine geeignete Lernumgebung und entsprechende interne Technologiestrukturen?Welche E-Learning Strategie setze ich ein?

Nachdem Sie diese Fragen für sich beantwortet und einen Plan zum Thema E-Learning gestaltet haben, aus dem hervorgeht, dass durch die Digitalisierung Ihrer Weiterbildungsmaßnahme Ihre Ziele besser, kostengünstiger oder schneller erreicht werden können, steht der digitalen Transformation Ihrer Weiterbildungsinhalte nichts mehr im Wege.

Wurde Ihr Interesse am E-Learning geweckt und Sie würden gerne einen Ihrer bestehenden Kurse modernisieren? Wir konzipieren und produzieren E-Learning-Lösungen ganz nach Ihren individuellen Wünschen für Sie. Dabei bedienen wir uns stets innovativer und abwechslungsreicher Medienformate, die die aktive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff fördern. Anstatt folienbasierter Weiterklick-Arrangements setzen wir auf Konzepte mit explorativem Charakter, die dem Lerner angemessenen Spielraum bei der Bearbeitung des Lerninhaltes lassen.

Für Fragen rund um das Thema E-Learning hilft Ihnen Nina Moeller gerne weiter.

P.S.: Und in einer Woche geht es weiter mit unserer Digitalisierungsreihe und allen Infos zum Thema Blended Learning!